Am Freitag, dem 11. Tag unserer Fahrt, feiern wir noch Mal eine richtige Schleusen-Orgie. Es sind zu bewältigen: Grabow, Güritz, Eldena, Neu Göhren, Malliß, Findenwirunswieder, Neu Kaliß
Die Schleuse Eldena hat es auf uns abgesehen und verweigert wegen Treibsel das Schließen des Tores. Per Sprechanlage haben wir die Leitzentrale kontaktiert und es dauert zum Glück gar nicht lange, bis ein Techniker erscheint und das Problem löst.
Auch der letzte Abschnitt unserer Fahrt auf der Elde ist landschaftlich schön. Eindrücke von Michael im Logbuch.

Der Wasserwanderrastplatz in Dömitz direkt vor der Schleuse ist der Hit. Ein liebevoll gestaltetes Gelände und bester Service (Diesel und Wasser direkt aufs Boot) und eine nette aufmerksame Bedienung vom kleinen Café. Ins Gästebuch schreiben wir: Bisher bester Liegeplatz unserer Reise 😉
Über Dömitz selbst haben wir bereits einen Sonderbericht verfasst
https://travellingrainer.com/2023/05/13/sondermeldung-minerva-jetzt-bei-doemitz-auf-der-elbe/



















Samstag, 13.05.
Auf die Elbe waren wir saugespannt. Wir wurden absolut nicht enttäuscht und wundern uns über die natürlichen Ufer und Auen.
Unser Geheimrat im Ministerium klärt uns auf:

Wir sind so mit Ufer gucken beschäftigt, dass wir ruckzuck die 65 km bis Lauenburg abgespult haben.
In Hitzacker denke ich an Elke, die hier mit Andrea gerne Wellness genießt und die hat heute sogar Geburtstag. Schnell mal Glückwünsche und ein Foto gesendet 😁
Zur Fähre Dachau, Fähre Bleckede und Abzweig Boizenburg finden sich Einträge im Logbuch.
In Lauenburg finden wir in der Einfahrt zum Elbe- Lübeck- Kanal bei der Marina Lauenburg wieder eine hervorragende Anleegemöglichkeit mit tollem Service und Beachclub- Atmosphäre. Natürlich ist ein Altstadtbummel angesagt.
Abends an Bord Hausmannskost: Mettwurst Brot mit Spiegeleiern.
































Sonntag, 14.05.
Von unserem Start in Lauenburg dauert es nur ein halbe Stunde bis wir an Bb die Einmündung des Elbe- Seiten- Kanals sichten. Eine weitere halbe Stunde später liegt an Stb das Kernkraftwerk Krümmel.
Bereits um 10:00 können wir nach Anruf über UKW Ch 01 direkt hinter einem Frachter ohne Wartezeit in die Schleuse Geesthacht einlaufen. Klasse !
Eine gute Stunde später passieren wir an Stb das imposante Hotel Zollenspieker mit davor liegendem kleinen Yachthafen und an Bb die Mündung der Ilmenau.
An der Bunthäuser Spitze biegen wir in die Norderelbe ein. Wenig später mündet dort auch die Dove Elbe ein.

















Der City- Sportboothafen direkt hinter der Elbphilharmonie stellt sich als ideal heraus. Trotz Regen Hafentreibens nicht allzu schaukelig. Und abends lag man hier ruhig wie in einem See.

Über HH gab’s bereits einen Sonderbericht.
https://travellingrainer.com/2023/05/14/sondermeldung-minerva-in-hamburg/
Montag 15.05.
Bei strahlendem Sonnenschein legen wir nach üppigem Frühstücksbeffet bei Alex tidebedingt erst um 12:00 ab. Der restliche Gegenstrom lässt rasch nach und bei flotter Fahrt fliegen die Elb- Schönheiten am Ufer nur so vorbei:
Kreuzfahrtterminal, Bahnhof Altona, Ovelgönne, Marina im Rüschkanal auf Finkenwerder, das Airbus-Werk, Anleger Teufelsbrück, Blankenese, Anleger Wittenbergen, Schulau mit dem Wilkom-Höft, Hamburger Yachthafen Wedel und letztlich bei Stadersand die Einfahrt in die Schwinge.
Der Wetterdienst von DWD hatte für die Elbe von Cux bis Hamburg eine Starkwindwarnung mit Böen Bfr 7 herausgegeben. Das bekommen wir auf den letzten Fluss- km auch zu spüren: eine hässliche Welle ( jetzt einsetzender Ebbstrrom gegen NW- Wind) die Minerva überhaupt nicht mag. Notgedrungen reduzieren wir die Fahrt.
Auf der Schwinge bestaunen wir die vielen, vielen Liegeplätze von Segel- und Motorbooten.
Die Schwimmsteganlage im Stader Hafen ist gut gefüllt, aber für Minerva ist noch ausreichend Platz.
Die Wettervorhersage macht uns deutlich: Wegen starkem NW kommen wir Vermutlich erst am Himmelfahrtstag her weg. Macht nix. Stade hat einiges zu bieten.























Dienstag 16.05.
Heute ist der erste Tag, der 15. Tag unser Reise, an dem wir einmal nicht gefahren sind. Auch mal schön, länger schlafen und Frühstücken.
Zum 2. Frühstück gab’s Krabbenbrötchen, der Fischkiosk ist ja hier direkt in Reichweite. Und Michael hat sich noch im Waschsalon beschäftigt.
Um die Mittagszeit bis zum Nachmittag haben wir dann eine Wanderung am Burggraben entlang rund um Stade unternommen und später in der City noch einkäufe erledigt.
Es steht jetzt definitiv fest, das wir erst am Himmelfahrtstag weiter reisen. Aber hier lässt es sich ja aushalten.
Abhängig von der Schleuse in Otterndorf und in der Geeste in Bremerhaven werden wir vermutlich Freitag oder Samstag in meinem Heimathafen WVW e.V. eintreffen.










