Eigentlich wollten wir Michael mit seiner Deep Blue bis Thyborön am Nordsee-Eingang des Limfjord begleiten. Das Schicksal führte uns auf einen anderen Weg: Abschiednehmen von Peter. So begleiteten wir Michael zumindest bis Fanö, einer schnuckeligen Insel direkt vor Esbjerg.
Für die Distanz von 64 sm hatten wir ca. 12 h geplant und starteten bereits vor 06:00 um Abends nicht zu spät auf Fanö einzutreffen.
Die Fahrt ging nahe HW zunächst gegen noch einlaufenden Strom südlich Hörnum durchs gut betonnte Holtknobsloch.
Dem Holtknobsloch entronnen, überraschte uns ein heftiger Regenguss.
Aber später herrliches Segeln.
Auf dem Weg nach Fanö: Große „Teppiche“ mit Algenblüte.
Von der Ansteuerung sind es noch 8 sm bis in den Hafen Nordby auf Fanö.
Esbjerg grüßt mit maritimer Industrie.
Bei der Einfahrt durch das betonnte Fahrwasser ist eine Besonderheit zu beachten.
Zwei Fähren fahren im Halbstundentakt jeweils von und zur Insel und begegnen sich außerhalb einer Engstelle. Diesen Fähren mit Wegerecht geht man tunlichst aus dem Weg und schließt sich ihnen an. In der Rinne zum Hafen ist auch für Michaels Deep Blue mit 1,75 Tiefgang bei HW gegen 18:00 genügend Wasser vorhanden.
Der schöne Hafen gefällt uns auf Anhieb.
Infos zu Fanö siehe hier in Wikipedia
Wir werden sehr freundlich aufgenommen und streifen abends noch kurz durch den Ort.
Aus der Kajüte zu später Stunde ein Gruß an die Lieben zu Hause.