Lahemaa-Nationalpark: Vösu, Vergi, Altja

Nur gut 70 km von Tallin entfernt liegt dieses Gebiet. 2007 hatte ich mit Swantje zur Mittsommer-Zeit hier gelegen und schöne Radtouren unternommen. Dieses Gebiet wollte ich Ilse unbedingt zeigen.

Nahe Vösu fanden wir im Scheitel der Käsmu-Bucht einen schönen Campingplatz.

Gleich am Ankunftstag ging’s per Rad ins nahe Vösu. Das hatte sich inzwischen zu einem gut ausgestatteten Badeort mit super Promenade und beleuchteten Radwegen gemausert – fast ein wenig „overdressed“.

Im gleichen Lokal, das mir damals so gut gefiel, gab’s einen leckeres Mittagessen. Der Wirt erzählte stolz, das Vösu nun auch einen eigenen Yachthafen besäße. Den schauten wir uns später an – beeindruckend, wenn auch eher etwas für kleinere Boote der Anwohner. Aber Gastliegeplätze haben wir entdeckt, und auch 2 Segler. Swantje würde hineinpassen.

Ich wollte aber natürlich Vergi anschauen, wo ich damals lag. Durch dichten Wald ging’s auf wenig befahrenen Straßen.

Ein schönes Gefühl wieder in Vergi zu sein. Der kleine Hafen mit Super Bootshaus wurde 2015 renoviert (EU sei Dank). Es gibt aber noch weniger Liegeplätze – die äußerste Schwimmsteganlage wurde entfernt. Der Hafen wird vermutlich nicht häufig angelaufen und die florierende Hafengastronomie wirft scheinbar mehr ab.

Von Vergi aus ist es zum alten Fischerdorf Altja nicht mehr weit. Also auch dort hin.

Altja wurde erstmals 1465 erwähnt und ist bekannt als ein Dorf von Fischern und Schiffbauern. Handel mit Fisch und der Transport von Waren ließ den Ort florieren. 1902 wurde hier der 3-Mast-Schoner (!) Marta gebaut sowie 9 weitere Schiffe. Der Lahemaa-Nationalpark hat einige Häuser und Fischerhütten restauriert. Etliches ist auch in Privatbesitz.

Die Reste des Dorfes ziehen sich malerisch bis auf die Spitze einer Landzunge. Von dort geht ein schöner Blick hinüber nach Vergi.

urch die Waldstraßen ging’s zurück zu unserem Campingplatz. So kamen mal eben gut 30 km Radtour zusammen mit wunderschönen Eindrücken.

Autor: Travelling-Rainer

Begeisterter Wassersportler. Nach 30 Jahren mit SY Swantje nun demnächst mit kleiner Verdränger-MY unterwegs.

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