Kloster auf Hiddensee – Ich bin begeistert

Gestern war es Michaels Aufgabe (Nordsee trifft Ostsee) mir. die Schönheiten der Insel vor Augen zu führen.

Am Abend hatten wir bereits eine Ortsbesichtigung des Dörfchens Kloster vorgenommen. Nette Unterkünfte, Gaststätten, Geschäfte, Privathäuser, Galerien. Ein bisschen „Künstlerdorf“. Eine warme freundliche Atmosphäre, kaum Schicki-Micki. Ein bisschen vielleicht mit Spiekeroog zu vergleichen. Der Hafen, jetzt in der Vorsaison noch wenig gefüllt.

Unser erster Weg führte natürlich zum Leuchtturm Dornbusch. Es ging durch herrliche Natur und überall Kulte der strahlend gelbe Ginster hervor. Ein verlassenes Häuschen, das sich lohnen würde zu erwerben und überall Pferdeweisen mit vorwiegend Zugpferden. für die zahlreichen Kutschen und Transportfuhrwerke. Keine Kfz auf Hiddensee, das bevorzugte Transportmittel sind Fahrräder und Transportkarren. Auf die zahlreichen Fahrräder muss man ein wenig aufpassen, befinden sich doch einige Kampfradler darunter.

Der LT Dornbusch würde 18888 in Dienst gestellt und ist das Wahrzeichen der Insel. Von dessen Galerie genoss ich einen grandiosen Blick über die Ostsee und die Boddenlandschaft.

Vorbei an einem weiteren Aussichtspunkt stärkten wir uns im Dornbuschwaldwald in der Gaststätte Zum Klausner mit frisch gezapftem Bier. Der Hit war aber mittags die Restaurant-Galerie-Cafe-Kneipe „Hedins Oe“. Michael hat ein freundschaftliches Verhältnis zum Besitzer und wir genießen im Naturgarten ein ausgezeichnetes Fischgericht.

Nachmittags ging’s an den Strand auf der Westseite. Trotz nur 12 Grad Wassertemperatur lassen wir uns ein erfrischendes Bad im Klaren Wasser nicht entgehen.

Der Tag fand einen furiosen Abschluss. Michael entführte mich nach Vitte und dort in die Seebühne von Karl Huck, ein maritimes Kammertheater, ich würde eher sagen ein Figurentheater. Wir sahen „Der Sturm“ nach William Shakespeare. Karl Hückelhoven erweckt mit viel Einfühlungsvermögen und gekonnter Musikuntermalung mehrere Holzfiguren zum Leben noch, schickt sie über schwankende Planken und eine verwunschene Insel und lässt sie tanzen, weinen, lachen und Gruseln. Meisterhaft!

Kurz nach 21:00 haben wir über den Seedeich vorbei am Yachthafen Vitte den Rückweg angetreten.

Michael hat mir hier auf Hiddensee einen tollen Tag bereitet und ich habe Kloster, das mir noch besser als bitte gefällt, schätzen gelernt.
So kann „Nordsee trifft Ostsee“ weiter gehen, zumal auch das Wetter mitspielt und noch kein Ende abzusehen ist.

Weil heute Sonntag ist, haben wir uns im traditionsreichen Hotel Hitthim ein Frühstück gegönnt.

Gleich werde ich noch ein wenig durch den Ort streichen und noch kurz an der Waschmaschine/Trockner vorbeischauen.

Gegen Nachmittag werden wir vermutlich nach Vieregge auf der Insel Rügen auslaufen.

Autor: Travelling-Rainer

Begeisterter Wassersportler. Nach 30 Jahren mit SY Swantje nun demnächst mit kleiner Verdränger-MY unterwegs.

2 Kommentare zu „Kloster auf Hiddensee – Ich bin begeistert“

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