Da Neptun immer noch nicht gnädig war und uns abreisen ließ, habe ich heute einen Spaziergang zur South Parade Pier in Portsmouth unternommen. Gert und ich sind zusammen mit der Fähre rüber und während Gert sich noch mal in der Old City umschaute, bin ich los gegangen.
Die geplante Ausleihe an einer automatischen Station für Brompton-Falträder hatte leider nicht geklappt. Habe scheinbar bei der Eingabe meiner E-Mail-Adresse einen Schreibfehler gemacht, so das das Paßwort für das Öffnen eines Fahrradfachs mich nicht erreichen konnte. Schade – aber vielleicht im nachherein gut. Die Promenaden am Ufer waren wunderbar zu laufen.
Vom Square Tower aus ging es immer in südöstlicher Richtung auf der Millenium Promenade an der See entlang mit schönem Blick auf den regen Schiffsverkehr zuwischen Portsmouth und der Isle of Wight.
Zunächst die Clarence Pier – ein typisch englisches Amüsier-Center.
Gleich dahinter etwas versteckt die Landungsstelle der im Pendelverkehr nach Wight fahrenden Hoovercrafts. Mir gelang es solch ein Ungetüm beim Anlanden zu filmen.
Es folgte die Southsea Comman, eine riesige Grünfläche mit dem imposanten Ehrenmal „Royal Naval War Memorial“.
Beim Blue Reef Aquarium gabs erst mal ne Kaffepause.
Vor bei am Southsea Castle (errichtet 1544 von Heinrich VIII) noch durch eine faszinierende Parklandschaft mit exotischen Pflanzen (South Sea Rock Parks) erreichte ich schließlich die South Parade Pier. Hier zog sich ein endlos scheinender Kiesstrand in östliche Richtung.
Ganz Portsmouth schien an diesem Sonntagvormittag auf den Beinen, bei strahlendem Sonnenschein. Portsmouth mit seiner langen Küstenlinie ist mir sympathisch. Man kann sich vorstellen, hier zu leben.
Ab Mittag zogen -wie von Wetterwelt vorhergesagt- dunkle Wolken auf, also Eilschritt. Aber den Blick in die aglikanischen Dom habe ich mir nicht nehmen lassen.
Gert und ich sind gegen 14:00 wieder an Bord. Heftige Schauerböen.
Aber wir haben den Vormittag gut genutzt.
Gut gegen Hafenkoller.
Liebe Seebären,
vielleicht gar nicht so schlimm, wenn Ihr nicht weitersegeln könnt – so lernen wir durch Eure Ausflüge viele schöne Orte und Sehenswürdigkeiten kennen.
Aber wir drücken die Daumen, dass Neptun nun bald ein Einsehen mit Euch hat!
Volker
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Hey Volker
Man lernt auf diese Weise wirklich viel kennen.
Aber allmählich stellt sich der Hafenkoller ein…
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