Arklow und seine Schiffbautradition

 

Heute sind wir durch Arklow gestreift und unsere anfängliche Skepsis ist mittlerweile in Beheisterung umgeschlagen. Unser Weg führte von unserem Liegeplatz vorbei am Clubhaus des Arklow Sailing Club über die Brücke zum anderen Flußufer. Von dort sahen wir auch den Liegeplatz von Swantje am Visotors Pontoon, sowie die gerade ablegende große schwedische Yacht, mit dessen Eigner wir uns gerade ausgetauscht hatten.

Durch eine Infotafel wurden wir auf die Schiffbauhistorie der Firma John Tyrell und Sons hier am River hingewiesen. Z.B. wurde das erste motorisierte Fischerboot Irlands 1914 hier gebaut., außerdem die Gibsy Moth III von Francis Chichester, mit der er das erste Solo Transatlantik Yacht Race in 1960 gewann. Außerdem lief hier die National Sail Training YachtAsgard II vom Stapel.
Erst 1994 wurde der Betrieb geschlossen. Unter dem neuen Namen Arklow Marine Services LTD werden jedoch in vierter generation weiterhin Boote für den Irischen und internationalen Markt produziert.

Wenig später stießen wir auf den Arklow Seafarer Memorial Garden, der denen Gewidmet ist, die ihr Leben auf See ließen.

Der fischereihafen hat seine Blütezeit augenscheinlich bereits hinter sich. Bis auf ein paar kleine noch in Betrieb befindliche Fischereiboote, gibt es einige Schiffswracks dort zu sehen. Aber auch die 24 h besetzte Lifeboatstation mit einem Rettungskreuzer.
Außerdem ist ein moderner Yachtsteg ausgelegt. Dort haben wir die Besatzung zweier französischer Boote getroffen.

Vom Yachthafen gings noch an den Strand. Ein schöner Blick über die Dünen zum Meer war der Lohn.

Im Pub mit Hotelbetrieb an der Brücke konnten wir bei einem Pint Guinness noch historische Dokumente bbbbewundern, deren Geschichte wir zuvor auf der Infotafel erfahren hatten.

Arklow ist einen Besuch wert !

Und für uns ein wertvoller Absprunghafenauf unserem Weg gen Süden.

Autor: Travelling-Rainer

Begeisterter Wassersportler. Nach 30 Jahren mit SY Swantje nun demnächst mit kleiner Verdränger-MY unterwegs.

2 Kommentare zu „Arklow und seine Schiffbautradition“

  1. Herzlichen Glückwunsch zur Halbzeit-Punktlandung auf der Ile of Man!
    Ich hatte gehofft, Ihr habt nun etwas ruhigere See, aber die irische zeigt offenbar auch, was sie kann. Immer wieder schön, die Berichte von „umzu“ zu lesen, bis hin in die irische Hauptstadt.
    Bleibt weiter gut auf Kurs!

    Volker

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  2. Wann ist denn das Erscheinungsdatum Eures Pubführers
    geplant?
    Ich hätte gerne eines der ersten Exemplare mit Widmung 😉
    Neben Segeln finde ich das jedenfalls das Zweithobby Puberkundung eine wundervolle Beschäftigung 👍
    Sonnige Grüße aus Wachholz in die Irische See
    Dieter

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