Die „Teenk Beenk“ auf Helgoland

ist eine „Denk Bank“ auf der du verweilen und durchatmen kannst.
Und das mache ich am Donnerstag 28. Sept. auf Helgoland.

Bin Dienstag 26. Sept. solo mit meinem Mini-Kutter Minerva rübergekommen.
Hier auf der Teenk Beenk lasse ich nun das Wassersportjahr 2023 in Gedanken Revue passieren:

  • Die wunderschöne Überführungsfahrt durch die Mecklenburger Seenplatte zusammen mit Michael aus Rostock
  • Unnötige Diskussionen mit meinem Bootsverkäufer (die Servicequalität zeigt sich leider erst nach dem Kauf 😞)
  • Instandsetzungen am Boot
  • Geschwaderfahrt mit dem WVW e.V
  • Inspierierende Törns auf der Elbe und seinen Nebenflüssen.

Ich bin zufrieden! Aber für mich als Helgolasnd-Fan ist die Überfahrt hierher zu Herbstbeginn natürlich ein Highligt.
Tagelang habe ich das Wetter beobachtet, bis es endlich soweit war. Für das kleine Motorbötchen brauche ich natürlich ruhiges Wetter. Und das hatte ich am Dienstag.

Und ich hatte einen guten Platz in der Anlage des Helgoländer Segelvereins.
Ulli kam sogar und hat mich angenommen.

Ein ruhiger Bordabend – aber am nächsten Morgen bin ich bei herrlichem Sonnenaufgang aus der Koje gesprungen.
Zu hause hatte ich es mir schon vorgemmen: Bei den noch ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen von 18 Grad, wollte ich den Tag immer mit einem Morgenbad im Meer beginnen. Und das habe ich während meines Aufenthalts dann auch immer getan.

Bei dem sehr guten Wetter am Mittwoch war klar: Ich fahre rüber zur Düne !

Einfach herrlich diese Natur hier drüben.
Das Dünen-Cafe welches ich so gern aufsuche hat sich leider negativ entwickelt. Der neue Pächter hat gewaltig an der Preisschraube gedreht aber bei weitem nicht das Angebort verbessert. Bin gespanntob sich das Geschäftsmodell rechnet.

Am Nachmittag hatte ich dann wegen des guten Wetters die Idee Ulli und seine Frau Ute zu einer kleinen Spritztour auf Minerva einzuladen.
Der nachmittagliche Törn machte uns zusammen sehr viel Spaß !

Bootstour mit Ulli und Ute

Donnerstag sollte es etwas ungemütlicher werden. Daher schnell noch ein Morgenbad und im Anschluss eine Wanderung aufs Oberland und später an der Ost-Kaje entlang (Teenk Beenk) zum Nordstrand mit Blick auf die Klippen zum Oberland.

Freitag fing richtig gruselig an. Ein mächtiger Regenschauer. Zeit dann für ein ausgedehntes Frühstück in der gemütlich Kabine von Minerva.

Gert mein Co-Skipper wäre am liebsten Dienstag schon mitgekommen nach Helgoland. Aber Termine. So kam er dann am Freitag mit dem Dampfer hinterher.

Wir genossen einen gemütlichen Bordabend.

Für Samstagabend hatten wir einem Tisch in unserem Stammlokal „Bunte Kuh“ reserviert. Da hieß es natürlich Appetit anregen durch Bewegung. Also nochmals zusammen mit Gert aufs Oberland.

Ich bin immer begeistert von den Kleingärten dort oben. Ich fand dort einen sehr schönen Artikel.

Leider gab es diesmal keine Knieper, wegen Schlechtwetter konnte die Albatros nicht auslaufen.

Der Besuch der Bunten Kuh trotzdem für uns ein Genuss !

Stimmungsvoller Bordabend und Sonntags ein reich gedeckter Frühstückstisch.

Morgens machten wir uns noch den Jux und zogen Überlebensanzüge an, die ein Segler uns für die Segeljugend zum „Ausprobieren“ überlassen hatte.
Auch Detlef hatte Spaß daran.

Für den „Blaulicht-Tag“ auf Helgoland war das Wetter nicht gerade gut. Aber etliche Vorführungen und das Kuchen-Buffet hatten scheinbar doch allerhhand Anziehungskraft.

Montag war die bange Frage, ob das Wetter für unser Motorbötchen gut genug wäre. Wir liefen gegen 09:00 bei 4 Bft aus. Seegang wechselnd bis zu 1 m (teils Altsee) und auch etliche 5er Böen waren dabei. Einige Segler hatten getrefft.

Minerva schlug sich wacker, auch wenn sie mitunter arg schaukelte. Aber alles ohne Gefahr. Allerdings nix für Leute, die leicht seekrank werden. Und derartige Wetterbedingungen stellen sicher auch das Limit für so einen flachgehenden Bootstyp da. Man muss ggf. halt auf passendes Wetter warten.

Hinter den Türmen wurde es in der Wesermündung friedlich. Wir brauchten wegen geringer Fahrt im Wellengang allerdings länger als üblich und genossen später im Geeste-Vorhafen die bereits untergehende Sonne.

Mit dem Helgolasnd-Törn beendete ich mit Minerva die Saison 2023.
Das Boot liegt jetzt bereits in der Halle, weil ich mit Hilfe von Vereinskameraden nochmals das Ruder ausbaute. Ein Schmiernippel soll in den Ruderkoker eingebaut werden.

Ich freue mich bereits riesig auf die Saison 2024 !

Autor: Travelling-Rainer

Begeisterter Wassersportler. Nach 30 Jahren mit SY Swantje nun demnächst mit kleiner Verdränger-MY unterwegs.

2 Kommentare zu „Die „Teenk Beenk“ auf Helgoland“

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