Der Wetterbericht verhieß für heute und morgen nix gutes. Und so haben wir uns gestern mit Rauschfahrt nach Neuhaus in die Oste verholt.
Vorbei ging’s mit flotter Fahrt an Otterndorf mit dem Kran an der Baustelle der neuen Hadelner- Kanal- Schleuse. So hatten wir die Oste Mündung rasch erreicht.
Im langen Bogen ging es fast nochmals auf die Elbe zu und auf der trennenden Sandbank gab’s Seehunde zu sehen.
Das Sperrwerk kam schon bald in Sicht und wenig später hatten wir unseren idyllischen Liegeplatz in Neuhaus erreicht.
Abends noch ein kleiner Gang zum Alten Hafen, der kurz vor unserem Liegeplatz ûber eine trocken fallenden Seitenarm erreichbar ist.
Gestern Abend gab’s aus der Bordküche leckeren Blumenkohls mit Buttersoße, Salzkartoffeln und Schinkenwürfeln. Und heute morgen dürfte ich Gert mit seinen geliebten Spiegeleiern auf Bacon verwöhnen.
Gut gestärkt dann zum Ortsrundgang. Neuhaus strahlt einen eigenwilligen Charme aus. Der Ort hatte in der Vergangenheit wohl einige Bedeutung, davon zeugen jedenfalls einige historische Bauten. Aber vieles ist inzwischen marode oder sogar verlassen. Schade. Es gibt einige schöne Ecken, aber hier und da wäre es dringend nötig aufzuräumen.
Es war klar, das wir in Wibkes Klönstuv eine Rast einlegen musten.
Und auch an der bekannten Spirituosenhandlung Ulex kamen wir nicht ohne hereinzuschauen vorbei.
Jetzt sitze ich im Cockpit und schreibe den Bericht.
Gleich, wenn NW gegen 16:00 erreicht, geht’s aber mit auflaufenden Strom die Oste weiter hinauf – Mann sind wir mutig😅 Mal sehen, wo wir heute Abend landen und Mal sehen, ob das gleich mit dem Segeln klappt?
2 Klappbrücken(Gebersdorf und Oberndorf) können wir passieren. Kurz vor Osten wäre aber definitiv Schluss. Die Brücke der Bundesstraße dort lässt sich nicht öffnen und ist für Segelboote mit stehendem Mast nicht passierbar.
Travelling-Rainer 