Schon wieder ist das bunte Tuch hoch.
Wir befinden uns bei dem kleinen Windpark vor Kristianopel/Schweden.
Und an dieser Stelle breche ich jetzt mal eine Lanze für den Rollgenakker.
Wir haben ein Exemplar von Fritz-Segel
http://www.fritz-segel.com/cruising/b_rgen_nyl.shtml
seit über 2000sm auf unserem Törn nach Hapatanda an Bord von Swantje.
Das Teil hat für unsere 29 Fuß Yacht beachtliche 49 qm und ist bei leichten Winden bis maximal 4 Bft im Einsatz.
Windeinfallswinkel zwischen 70 und 170 Grad.
Ich habe die Ausführung mit Antitorsionsleine im Vorliek statt Dynemaseil gewählt und einem Endlosroller.
Das Setzen und Bergen ist super einfach und für mich als Einhandsegler oder mit kleiner Crew extrem praktisch.
Ich kann das Segel wärmstens empfehlen.
Wir haben damit jede Menge Motorstunden eingespart.
Hallo Heinz
Die aufgerollte Genakker-Wurst mit dem Endlosroller M geeigneten Punkt vor dem Vorstag anschlagen (Genakkerbaum, Bugspriet oder Anker, ich schiebe einfach den Spiebaum nach vorne durch) mit dem Spifall die Wurst hochziehen. Von Achtern Schot über Winsch dichtholen und schon entrollt sich das Prachtsegel. Mit einer Halsleine sollte das Vorliek von hinten verstellbars sein, damit der Genakker vor dem Wind (ich fahre dann kein Groß schön bauchig gefahren werden kann.
Zum Bergen wird die Reffleine des Endlosrollers bedient und der Genakker eingerollt. Schot ziemlich lose bzw fliegen lassen. Das ist das Ganze;-)
Das Gute ist, das man bei nachlassendem Wind (unter 4 knots) mit der Wurst motort und wenn wieder Wind da ruckzuck den Genakker entrollt.
Ich bin jeden falls begeistert von der Handhabung des Roll-Genakker und dem Schnitt/dem Stand der Ausführung von Fritz-Segel.
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Hallo Rainer,
kannst Du mal beschreiben, wie das Setzen und Bergen funktioniert? Was ist denn gerade für Einhandsegeler hier anders als bei einen gewöhnlichen Genacker? Was macht der Endlosroller?
Danke und Gruß
Heinz
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