Nach Bud

Wir waren gespannt auf die Verkehrsverhältnisse bei unserer ersten Fahrt hier in Norwegen. 250 km hatten wir uns vorgenommen und dafür 5 h eingeplant. Von unserem Platz bei Trondheim gings vorwiegend auf der E39 in SW-Richtung.
Erstaunt waren wir zunächst über etliche gebürenpflichtige Abschnitte, wobei die Preise zwischen 2 und 6 Euro variierten. Auch etliche Tunnel gab es, der längste 3,8 Km. Vorsoeglich hatten wir uns bereits zu hause nit einer Empfangs/Sendebox von Tollcollect ausgerüstet. Wir erhalten dann später eibe transparente Gesamtabrechnung und brauchen uns später noch mit eintrudelden Rechnungen aufgrund unseres fotografierten Nummernschildes Herumschlagen
Die Fährverbindung bei Kanestraum musste allerdings in bar beglichen werden. Mit 25 € für unser Gespann und eine halbe Stunde Fahrt ein stolzer Preis.
Die E39 war unterschiedlich ausgebaut, mal autobahnähnlich, mal relativ schmal. Aber das Fahren bringt hier Spass, kein Gedrängle und Geschiebe oder nervige Überholmanöver. Alle halten sich im wesentlichen an die vorgegebenen Geschwindigkeiten ( 80 oder 60 km/h) in Ortschaften auch mitunter 40 oder 50 km/h und es geht aufgrund der geringen Verkehrsdichte relativ zügig voran.
Die Landschaft hier im Fjordgebiet ist schon atemberaubend. Und so vin ich einige Male angehalten, um ein Foto zu schießen. Besonders schön wurde es, als wir die E39 nahe Eide verließen und auf kleinen Gemeindestrassen dicht am Meer fuhren.
Schon kurz vor 13:00 waren wir hier auf Sem Campingplatz in Bud.
Gert wird sich wohlwollend erinnern. Bud hatten wir von der kleinen Insel Ona kommend erreicht undhaben hier etliche Tage abgewettert (incl. Gerts Geburtstagsfeier) bevor wir den Törn über das gefährliche Seegebiet Hustadvika antreten konnten.
Der Campingplatz ist hervorragend ausgestattet und aufgrund seiner Hanglage haben wir einen schönen Blick auf die See. Wir bleiben morgen auf jeden Fall hier und ich zeige Ilse den schönen Küstenweg über die Klippen und natürlich den damaligen Liegeplatz von Swantje😊

Ein Stadtbummel in Trondheim

Von unserem Campingplatz gibt es eine praktische Busverbindung direkt in die City von Trondheim. Ich liebe es, den PKW stehen zu lassen und „öffentliche“ odder das Fahrrad zu benutzen.
Das Stadtzentrum liegt auf einer Halbinsel und wir fast vollständig vom Fluß Nidelva umschlossen. Kein hektisches Getriebe, sondern wie wir finden eine ruhige gelöste Stimmung. Uns gefällt es auf Anhieb. Viele Sitzmöglichkeiten, Cafés Restaurants und natürlich die Shopping-Komplexe.
Wir lassen uns einfach treiben, mit Hilfe eines erstklassigen bei der Tourist-Info erhältlichen „Trondheim-Guide“.
Gesehen haben wir natürlich:
Den Marktplatz mit der 18 m hohen Statue des Wikingerkönigs und Stadtgründers Olaf Tryggvasn
Den imposanten Nidaros-Dom (eine gotische Kathedrale und norwegisches Nationalheiligtum.
Die alte Stadtbrücke
Den alten Stadtteil Bakklandet
Die alten Speicherhäuser am Nidelv
Den Fahrrad -Lift hinauf zur Festung
und sicher noch einiges mehr.
Auch genügend Zeit, um mehrmals einzukehren blieb.
Aber nach gut 5 Stunden war die Luft raus.
Wir fuhren mit dem Bus bequem zum Campingplatz.
Unsere einhellige Meinung: Trondheim sollte auf einer Reise in dieser Region nicht ausgelassen werden.

Ruckzuck in Norwegen: Trondheim

Das geht ganz flink von unserem Campingplatz an der Höga Kusten über den Indalsleden, eine ca. 450 km lange Straßenverbindung (E14) die von Sundsvall immer am Tal des Flusses Indalsälven entlang bis nach Trondheim führt.
Die Idee, diese naturschöne Strecke einmal zu befahren, ist auf meiner letztjährigen Segelreise entstanden. Da fiel mir ein entsprechender Reiseführer in die Hände. Daraus entstand dann die Idee für unsere diesjährige Wowa-Tour: Erst Schweden hoch gen Höga Kusten – der Indalsleden – dann von Tronheim die Küste bis Bergen runter. Heimweg noch unklar.
Wir sind also heute morgen um 08:00 los und gegen 17:00 am Campingplatz Flakk nur 10 km von Trondheim eingetroffen.
Bisher sind wir von der Sonne verwöhnt. Leider hat sich das Wetter sehr verschlechtert: Regen und grauer Himmel. Für morgen gibt es einen Hoffnungsschimmer auf zumindest keinen Dauerregen und vielleicht etwas Sonne. Wir wollen dann auf jeden Fall ausgiebig Trondheim -die drittgrößte Stadt Norwegens- erkunden.